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Palmen, Sonne und viel Zeichensprache – eine Woche in Nimes
Jährlich haben die Schüler der 9. Klassen die Möglichkeit, an einem Schüleraustausch teilzunehmen. Partnerschule war in diesem Jahr die „Institution Privée Saint Stanislas“ in der südfranzösischen Stadt Nimes. Die schöne Kleinstadt liegt weniger als eine Autostunde vom Mittelmeer und etwa eineinhalb Stunden von Marseille entfernt.
Am Austausch nahmen 15 Schüler des Coppi-Gymnasiums und 14 Schüler der französischen Schule teil. Die französischen Schülerinnen und Schüler verbrachten bereits im Februar eine Woche in Berlin. In dieser Zeit lebten sie bei den Familien ihrer deutschen Austauschschüler. Sie unternahmen verschiedene Ausflüge, wie zum Beispiel eine Bootsfahrt auf der Spree und eine Sightseeing-Tour nach Potsdam. Die Nachmittage, Abende und das Wochenende verbrachten sie mit den Gastfamilien.
Anfang Juni war es endlich soweit: Unser Flug nach Frankreich ging am 4. Juni über Paris nach Montpellier. Von dort fuhren wir mit der Bahn nach Nimes, wo uns unsere Gastfamilien bereits erwarteten. Unsere Woche war vollgepackt mit Ausflügen und Erlebnissen: Wir besuchten zum Beispiel die unzähligen Sehenswürdigkeiten von Montpellier, wie den Place de la Comédie mit dem „Brunnen der drei Grazien“ und den beeindruckenden Triumphbogen „La porte du Peyrou“. In Arles bestaunten wir das über 1.800 Jahre alte Amphitheater, die Katakomben und vieles andere auf einem Rundgang mit Audioguide.
Ein besonderes Highlight war ein Tag am und im Mittelmeer, am Plage du Grau du Roi. Außerdem begleiteten wir unsere Austauschschüler einen Tag in die Schule und nahmen – mehr oder weniger – am Unterricht teil. Uns fiel besonders auf, dass es dort deutlich unruhiger im Unterricht zuging. Arbeitsblätter gab es keine – die Schüler arbeiteten mit iPads.
Es war eine tolle Erfahrung, eine Woche mit der Gastfamilie zu verbringen. Wir wurden sehr herzlich aufgenommen und wurden sehr in das Familienleben integriert. Die französischen Familien legen großen Wert auf gemeinsame Abendessen zu festen Zeiten. Es wird immer warm gekocht, vor allem auch weil Frühstück und Mittagessen eher kleiner ausfallen. Das Wochenende verbrachte jeder Austauschschüler mit seiner Gastfamilie. Die Kommunikation lief immer reibungslos ;-) mit einem bunten Mix aus Französisch, Englisch, Deutsch und Zeichensprache.
Am Montag, den 12. Juni, verabschiedeten wir uns am Morgen am Nimer Bahnhof von unseren Gastfamilien und Austauschschülern und machten uns auf den Heimweg.
Schön war`s!